Seebeben vor Neuseeland
Vor der Küste Neuseelands ereignete sich ein schweres Seebeben der Magnitude 7.8. Eine Tsunamiwarnung wurde u.a. für Hawaii ausgesprochen.
Die riesigen Flutwellen entstehen nach Seebeben, oder gewaltigen Hangrutschungen. Auf offener See stellen Tsunamis keine Gefahr da. Dort werden sie maximal nur einen Meter hoch, haben aber eine Wellenlänge von mehreren Hundert Kilometern und bewegen sich mit der Geschwindigkeit eines Düsenjets. Im offenen Meer transportieren Tsunamis kein Wasser, sondern Energie, die sich in Form von Schwingungen von Wassermolekül zu Wassermolekül überträgt. Erst wenn sie flache Küstengewässer erreichen, schieben sich die Wassermassen zu gewaltigen Wellen auf. Dann wid der untere Teil der Welle gebremst, während sich der obere Teil weiterbewegt. Die Welle bricht und transportiert nun wirklich Wasser. Tsunamis können sich mehrere Kilometer weit ins Landesinnere schieben und Gegenden überfluten, die mehr als 30 m über dem Meeresspiegel liegen. Allerdings werden die Wellen nicht wirklich 30 Meter hoch, sondern schieben sich nur soweit ins Landesinnere.